Haftpflichtversicherung

Haftpflicht bei Demenz · Privathaftpflicht für Demenzkranke

Privathaftpflichtversicherung - Sind Demenzkranke haftpflicht-versichert?

Mit fortschreitendem Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit sind die Erkrankten zunehmend auf Unterstützung angewiesen. Notwendig ist im Falle einer Demenz Erkrankung eine Haftpflichtversicherung. Da eine Demenz nicht automatisch die Deliktunfähigkeit des Betroffenen nach sich zieht, ist eine private Haftpflichtversicherung für Demenzkranke sehr wichtig. Wenn der Patient einen Schaden verursacht, wird von einigen Haftpflichtversicherungen die Deliktunfähigkeit im Einzelfall geprüft. Das heißt dass auch ein Demenzkranker für einen verursachten Schaden in Haftung genommen werden kann. In solchen Fällen greift die Privathaftpflichtversicherung und reguliert die verursachten Schäden.

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Haftpflichtversicherung bei Demenz -
Haftpflicht für DemenzkrankeEinige Haftpflicht-Versicherer bieten inzwischen Haftpflichtversicherungen mit einer sogenannten Deliktunfähigkeits-Klausel für Demenzkranke an. Damit verpflichten sich die Versicherer, im Schadensfall auf Wunsch des Versicherten auch dann zu regulieren, wenn er aufgrund seiner Erkrankung nicht deliktfähig ist. Mit einer solchen Klausel, die bisher allein für Kinder bis 7 Jahre greift, sollen Schäden reibungslos reguliert werden können.

Laut der AVB (Allgemeine Versicherungsbedingungen) muss eine beginnende Demenz dem Haftpflichtversicherer nicht mitgeteilt werden. Denn eine Demenz-Erkrankung stellt laut BdV keine nachträgliche Gefahrenerhöhung dar. Das heißt, dass die Haftpflichtversicherung wegen einer Demenz-Erkrankung die Regulierung im Schadensfall nicht verweigern darf. Auch darf bei einer Demenz die Haftpflichtversicherung keine Beitragserhöhung vornehmen oder gar eine Kündigung aussprechen. Erkrankt eine versicherte Person an Demenz, hat das somit keinen Einfluss auf den Versicherungsschutz der Haftpflichtversicherung.